Portugal Oktober 2024 (am Meer und im Lande)

Portugal Oktober 2024 (am Meer und im Lande)

Porto, immer wieder Porto. Wer meine Blogs aufmerksam verfolgt, wird schnell feststellen, dass ich immer wieder in Porto lande. Sei es, weil Wege dort beginnen oder dort ihr Ende finden. Dieses Mal gibt es einen ganz besonderen Grund, der heißt Carmen. Wir haben uns im März 2024 kennengelernt und wollen uns auf dem Jacobsweg „ausprobieren“. Rund um die Uhr, womöglich unter erschwerten Bedingungen, unterwegs sein. Das schweißt zusammen, oder auch nicht. 🙂

Den Weg zwischen Porto und Santiago de Compostela haben wir gewählt, weil er gut in den 17 Tagen, die uns zur Verfügung stehen, zu machen ist und sich die Auf- und Abstiege in Grenzen halten. Wie es uns ergehen wird, erfahrt ihr hier, drückt uns die Daumen, dass wir am Ende des Weges mindestens genauso glücklich sind wie am Start unserer Reise.

(Wenn ihr möchtet könnt ihr unten Kommentare schreiben, ich würde mich freuen.)

Fazit (Erik)

Die Frage war, ob wir genauso glücklich in Santiago ankommen, wie wir in Porto gestartet sind? Ja, das sind wir und noch ein bisschen mehr. Vor allem sind wir als Team zusammengewachsen. Regen, Matsch, Schmerzen und alles, was der Weg an Unannehmlichkeiten geboten hat, haben wir gemeinsam gemeistert, und alles Schöne gemeinsam genossen. Von mir aus können wir gleich wieder los. Ultreia!

Fazit (Carmen)

Um eine großartige Erfahrung reicher und, wie Erik schreibt, als Team und mit den Gefühlen füreinander noch mehr zusammengewachsen. Das fühlt sich super an. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, der Weg geschafft. Ob ich mich noch einmal auf den Weg machen würde, kann ich noch nicht sagen. Es gab Momente, in denen ich das Wandern toll fand, aber hin und wieder auch die Frage, weshalb ich mir das „antue“. Letztendlich überwiegen jedoch die vielen positiven, schönen, intensiven Momente.

Dieser Blog liest sich, entgegen der anderen Wege, von oben nach unten.


Tag 1 (2518 km) Hamburg – Porto

Schwuppdiwupp, 16:Uhr Ortszeit und schon da. 🙂

Unsere Freude ist grenzenlos, da wir in HH eine Stunde zu spät abgeflogen sind, warum wissen wir nicht. Somit hatten wir nur 30 Minuten, um in Madrid einmal quer durch den Terminal zu sprinten, damit wir rechtzeitig das Gate K94 erreichen. Dort angekommen, wurde uns mitgeteilt, dass der Anschlussflug verspätet startet. 🙂

In Porto haben wir uns auf dem Weg zum Appartement den Markt und den historischen Bahnhof angeschaut. Jetzt ist erstmal chillen angesagt, später geht es weiter.

Einmal im Sprint durch den Terminal in Madrid.

Mit dem Aparrillo ging es weiter nach Porto.

Markt und Bahnhof in Porto.

Unser Apartment, nur wenige Gehminuten von der berühmten Brücke entfernt.

Trotz stressiger Anreise sind wir bester Laune. 🙂

Lecker Fisch mit Ausblick. 😃

Impressionen der, von Herrn Eifel erbauten, „Ponte Luis I“ Brücke.

Musik an jeder „Ecke“.

Der erste Tag geht zu Ende. 14 Kilometer sind wir heute gelaufen, sozusagen zum warm werden. Jetzt wird ausgeruht, morgen gehts dann auf den Weg.


Tag 2 29,2 km Porto – Labruge

Gestern sind wir rechtzeitig schlafen gegangen, stand uns doch heute eine recht lange Etappe bevor. Leider habe ich Schwachkopf vergessen meinen Wecker auszuschalten, sodass wir um 3 Uhr putzmunter waren. Eindeutig zu früh, um zu starten. Glücklicherweise sind wir wieder eingeschlafen.

Gegen 7:45 Uhr, vorbereitet auf das angesagte Regenwetter, sind wir frohen Mutes auf die Piste. Nach einem Frühstück wurden die Regensachen nach und nach wieder verstaut, der Himmel schien uns hold zu sein und die Sonne kam raus.

29,5 km wollten unter die Füße genommen werden und das schien uns ob des Wetters kein Problem zu sein. Einzig die Menge an Pilgern, löste zumindest bei mir ein wenig Unbehagen aus, war mir doch die Herberge und deren Bettenzahl aus dem letzten Jahr noch bekannt.

Ca. 10 km vor unserem Ziel wollte Petrus uns dann doch noch testen. Ich, mittlerweile in kurzen Hosen unterwegs, zückte die Regenjacke und den Schirm und fühlte mich ganz gut gerüstet. Mit zunehmenden Wind und Regen lief mir dann doch das Wasser in die Schuhe.

Alles halb so wild, wir haben ein komfortables Bett bekommen, Carmens Blasen wurden versorgt und morgen sind unsere Sachen bestimmt wieder trocken und die Knochen haben sich erholt. 😃

Hochmotiviert am Startpunkt. Bis Santiago sind es schlappe 249 km. 😀

Typisches Frühstück nach der ersten Stunde des Weges, der Kaffee kommt gleich. 😀

Carmen, wie heißen die Pflanzen nochmal? Ups, Carmen ist duschen. Jetzt ist sie wieder da und sie weiß es, „Hottentottenfeige“. 🤣

Das Wetter ist umgeschlagen, es regnet reichlich und mit dem Wind kommt der Regen quer von der Seite. Schön war es nicht, aber wir haben uns die Laune nicht vermiesen lassen.

Wir sind in der Herberge in Labruge und haben ein Doppelbett bekommen. Es gibt ausreichend Platz, um sich auszubreiten und unsere Sachen zu trocknen.

Nun hat die Wettervorhersage doch recht bekommen. 🙂

Tag 3 26 km (55,2 km) Labruge – Arcos (Zentralweg)

Mit 12 Personen in einem Zimmer war unproblematisch, zwei Anfänger im Schnarchen und das Licht vom Flur konnten mit Ohrstöpseln und Schlafmaske (siehe Seite „Ausrüstung“) in Schacht gehalten werden. Lediglich die beiden Dosen Cola, die ich zum Abendessen getrunken habe, haben das Einschlafen verzögert.

Apropos Abendessen, nach der gestrigen Etappe sind wir nicht mehr in ein Restaurant marschiert, der Einkauf aus dem “ Minimarket“ hat vorzüglich geschmeckt.

Bester Laune haben wir uns heute auf den Weg gemacht, es sollten maximal 20 km werden. Jupp, sollten! Voller Übermut ob unseres Könnens vom Vortag haben wir nicht den direkten Weg nach Arcos gewählt, da dieser überwiegend an viel befahrenen Straßen verläuft, wir waren „schlauer“ und haben uns eine eigene Route gebastelt. Diese war zwar landschaftlich sehr reizvoll, aber auch erheblich länger. Irgendwie sah das bei Google Maps kürzer aus. 😃

3,5 km vor unserem Etappenziel ging uns dann doch die Puste aus. In einem kleinen Dorf vor einer Bar saß eine Dame in ihrem Auto. Mit ein wenig „Trinkgeld“ und der Erklärung, dass wir wirklich nicht mehr können, war sie bereit uns zum Hotel zu fahren.

Das „Hotel“ befindet sich in einem eher herrschaftlichen Wohnhaus mit einer äußerst netten Senorina. Das Abendessen hatten wir gestern schon gebucht und so haben wir eben mit einem Paar aus New York und eines aus der Schweiz, fürstlich gespeist und den Abend mit unseren Pilgererlebnissen ausklingen lassen.

Morgen gibt es aber tatsächlich maximal 20 km, ist ja Urlaub. 😀

Ca 8:30 Uhr, Start an der Herberge in Labruge.

Letzte Impressionen des Küstenweges, bevor wir zum Zentralweg abbiegen.

Der Ave bei Vila do Conde.

Keine Chance, da mussten wir durch. 😃
Das Zimmer im Hotel „Villa do Arcos“ haben wir uns hart erarbeitet.
Angekommen in Arcos.

Tag 4 21,4 km (76,6 km) Arcos – Barcelos

Nach einem liebevoll zubereiteten Frühstück mit selbstgemachten Marmeladen und Joguhrt haben wir uns kurz nach 9 Uhr auf den Weg gemacht. Vom Nieselregen haben wir uns nicht beeindrucken lassen, unsere Ausrüstung hält dagegen.

Der Weg war heute relativ unspektakulär, es ging überwiegend durch urbanes Gebiet. Im Grunde wäre das halb so wild, allerdings ist das Laufen auf befestigten Untergrund sehr unangenehm für die Gelenke. Das Ganze spüren wir deutlich, ging es doch mehrere Stunden über Pflastersteine.

Carmen hat sich leider erkältet und die ersten Blasen zeigen sich. Unsere Reise-Apotheken werden hoffentlich schnell Linderung bringen. Auch heute in einem Hotel zu übernachten, wird eine gute Entscheidung sein. Der Schlaf ist erhol- und heilsamer als in dem Gewusel einer Herberge.

Wir sind im „Lux Otel“ untergekommen, picobello sauber und vor allem ruhig. Der Ausblick ist zwar nicht so dufte, aber das zählt heute auch nicht. 🙂

Wenn alles so läuft wie geplant, übernachten wir morgen in einer ganz besonderen Herberge, „Casa Fernanda“. Darauf freue ich mich, in 2016 war ich schon mal dort, es hat mir sehr gefallen. Drückt uns die Daumen, dass wir zwei Betten bekommen.

Ein Blick auf unsere gestrige Unterkunft.

Der Wetterbericht hatte recht, leichter Regen.

Papageienblumen!

Impressionen des Tages.

Brücke aus dem 14 Jahrhundert, nach Barcelos.

Tag 5 0,0 km (76,6 km) Barcelos

Gestern hatte es sich schon angebahnt, Carmen ist erkältet. Dazu kommt, dass es heute Morgen wie aus Eimern geschüttet hat. Die nächste Etappe führt über landwirtschaftliche Wege und die sind bestimmt total aufgeweicht. Nichts was den erfahrenen Pilger umhauen, aber einer erkälteten „Jungpilgerin“ bestimmt die Laune vermiesen würde. 🙂

Barcelos ist ein historisches Städtchen mit hübschen Gassen und allerei Kulturellem. Somit fiel die Entscheidung leicht, hier einen Pausentag einzulegen und Carmen wieder aufzupeppeln. Lieber hier als mitten in der Pampa. Somit konnte ich auf dem Markt bereits Vitamine besorgen und Tee im Reformhaus. Die Wäsche ist auch schon gewaschen, allerdings fällt ihr das Trocknen schwer, weil es hier bei 19°C eine hohe Luftfeuchtigkeit hat. Da muss mit dem Fön nachgeholfen werden. 🙂

Hier wird dem Trocknungsprozess auf die Sprünge geholfen.
Das war gestern die beste gemischte Fischplatte, die ich bislang gegessen habe.

19°C, eine gar nicht so gut gelungene Statue und ein Ausschnitt vom Markt.

Hoffentlich geht es Carmen morgen besser und es regnet nicht, damit wir unseren Weg fortsetzen können.


Tag 6 23,1 km ( 99,7 km) Barcelos – Fernanda

Hurra, Carmen geht es wieder besser und wir sind wieder unterwegs. Heute geht es zu einer ganz besonderen Herberge, in der ich 2016 schon einmal war. Geführt wird diese von Fernanda und ihrem Mann. Es gibt ein gemeinsames Abendessen, bei dem die Pilger ihre Geschichten erzählen. Vor drei Tagen hatte ich bereits per Mail reserviert, zwar keine Antwort bekommen, aber das wird schon klappen.

Wir starten gegen 9 Uhr und pünktlich fängt es an zu regnen. Mir zerrt das gewaltig an den Nerven und irgendwie stellt sich bei mir der „Pilgerblues“ ein. Carmen bewundere ich ob ihrer Ruhe und Gelassenheit.

Nach einigen Kilometern hörte der Regen auf und teilweise zeigte sich die Sonne. Auf kleinen Sträßchen und Feldwegen sind wir gedankenversunken vor uns her getrottet, im Klang unserer Schritte versunken.

Bei Fernanda angekommen, mussten wir feststellen, dass die Reservierung nicht geklappt hat, die Mail ist in Fernandas Spamordner gelandet. Vielleicht hätte ich doch auf Carmen hören und telefonisch buchen sollen. Egal, es gibt bestimmt noch einen Plan B. Und in der Tat, es gibt noch einen kleinen Anbau mit einem Doppelbett und eigenem Bad, besser geht es gar nicht. 😀

Jetzt erstmal Füsse hoch und relaxen.

Schön ist es nicht mit dem Regen, hilft aber ja nichts da müssen wir durch.

Brücke aus dem 14. Jahrhundert.

Die letzten Kilometer zu Casa de Fernanda ziehen sich.

Unsere „Reich“ bei Fernanda, da denkt man nix geht mehr, und dann sowas. 🙂

Es war ein wunderbarer Abend, mit leckerem Essen, Tanz und Gesang.


Tag 7 15,9 km (115,6 km) Fernanda Ponte de Lima

„Schau mal da hinten geht die Sonne auf“, so zumindest der erste Eindruck des Tages. Kurze Zeit später, Regen über Regen und der zog sich bis Ponte de Lima. Glücklicherweise war die Etappe nicht so lang und verlief überwiegend auf befestigten Wegen.

Ohne Carmens ruhige Art und dem Wissen das wir in einem Hotel übernachten, wäre mir heute bestimmt eine Sicherung durchgebrannt.

Selbst das „Hotel“ war heute ein Griff ins Klo, die Bilder sahen im Netz wesentlich vielversprechender aus. Egal, es ist trocken und wir können versuchen, unsere Klamotten trocken zu bekommen. Für die nächsten Tage verspricht der Wetterbericht Besserung. Die Hoffnung stirbt zum Schluss. 😀

Trotzdem schön. 😀

Glücklicherweise fehlte nur ein kleines Stück des Weges.

Trotz des Regens ist alles gut begehbar.

Irgendwie beschleicht mit der Gedanke das zwischen der Anzeige auf Booking und der Realität eine leichte Diskrepanz zu entdecken ist.

So sieht das Ganze also mit Sonne aus. 😀

Die berühmte Brücke über den Lima. Was hat es mit den Soldaten auf sich, findest du es heraus?

Herrlich, und das im Oktober.

Tag 8 0 km (117,6 km) Ponte de Lima – Valenca

Es stimmt, wir sind heute 0 km gewandert. Der erfahrene Pilger weiß, die Etappe nach Ponte de Lima ist mit die Härteste auf dem ganzen Weg. Landschaftlich zwar äußerst reizvoll, aber auf Grund der Steigungen mega anstrengend, und da Carmen von Blasen an den Füßen nicht verschont wurde, haben wir beschlossen 2 Etappen mit dem Bus zu fahren. Somit haben wir eine Strecke, für die wir zwei Tage gebraucht hätten, in 30 Minuten mit dem zurückgelegt, verrückt. 🙂

Jetzt sind wir in Valenca. Die Altstadt, dort ist auch unsere Unterkunft, befindet sich in einer alten Wehranlage, mit kleinen verwinkelten Gassen. Schön, dass wir noch so viel Zeit haben dieses Juwel zu entdecken.

Der Bus ist heute das Mittel der Wahl.
In Valenca angekommen gibt es erstmal ein Frühstück. 🙂

Die Berge im Hintergrund befinden sich bereits in Spanien.

Gestern habe ich mir ein wenig mehr Mühe bei der Auswahl der Unterkunft gegeben. 😀
😀
Super, wenig Touris.

Impressionen

„Hans“ im Glück. 😀

Schlaf gut John-Boy. 😃


Tag 9 23,3 km (140,9 km) Valença – O Porriño

Das war gestern ja alles recht dufte in Valença, bis auf dass um 0:30 Uhr die Glascontainer geleert wurden und das Hotel so dermaßen beleuchtet wurde, dass es im Zimmer taghell war. Man hätte die Fensterläden schließen können, aber dann wird es mit der Luft knapp. Also wieder mit Ohrstöpseln und Schlafmaske geschlafen.

Der Weg an sich war nicht so gut für unsere Gelenke, die Strecke führte oft auf befestigten Wegen entlang. Carmens Erkältung hat sich auf mich übertragen, aber wir schlagen uns wacker. Es anstrengend zum Teil schmerzhaft, aber wir sind guter Dinge in Santiago anzukommen.

Ab morgen stößt der Küstenweg auf die Strecke, dann werden die Herbergen voller. Wir buchen bislang immer was vor, dass gibt uns mehr Sicherheit und wir können gelassener unterwegs sein.

Ab heute sind wir in Spanien. 😀

Wunderschöne Aussichten.

Ab und an muß man sich den Weg selber basteln.
Schön ist anders.
Mit goldenen Gabeln essen wir, im Ghetto die Reste von unserem gestrigen Mahl, das ich heute mitgeschleppt habe. 😀

Tag 10 22,3 km (163,2 km) O Perriño – Cesantes

Die gestrige Herberge hatten wir zwar nicht allein aber von 20 Betten waren 6 belegt. Die Beurteilungen im Netz können wir nicht bestätigen, es war sauber und alles vorhanden, was man braucht. Ok, das ist nicht viel und im Grunde haben wir alles selbst dabei. Also bleiben wir beim sauber und der Ruhe. Diese gab es tatsächlich, nachdem die naheliegende Kirche ausgebimmelt hatte, und das hat gedauert.

Der heutige Weg war, bis auf wenige steile Auf.- und Abstiege, unspektakulär. Hier und da gab es schöne Aussichten und Möglichkeiten der Einkehr, die wir gern genutzt haben.

Stolz bin ich auf Carmen, ihre Füße sind arg belastet, aber sie ist tapfer unterwegs. Die Angebote, mit Bus oder Taxi Strecken zu kürzen, schlägt sie vehement aus.

Mir geht es soweit gut, meinen Erkältungsansatz kann ich gut mit Zitronensaft und Tee im Schach halten. Meine Bearfoot-Wanderstiefel mit Smartwool Socken wirken Wunder. Keinerlei Blasen, nur ein wenig Aua in den Sehnen, alles locker auszuhalten.

So trotten wir unseres Weges getreu dem Motto: „Beschwingt setzten wir unseren Weg fort“. 😀

In Rendobdela, ein Stück hinter uns, ist der Küstenweg auf den Zentralweg, auf dem wir uns befinden, getroffen. Übermäßig viele Pilger sind nicht unterwegs, da hatte ich in Porto und auf den ersten Etappen einen anderen Eindruck. Mir soll es recht sein, der ganze Trubel wäre eh nichts für mich. 😀

Die Sonne tut sich schwer, wird sie sich noch durchsetzen?

Es klart doch noch auf, man kann schon die Berge erkennen.

In der Herberge war ich letztes Jahr schon mal, da war sie komplett voll. Bislang sind wir die einzigen Pilger, das wird bestimmt nicht so bleiben.
Die 100km Markierung haben wir heute erreicht, ab jetzt ist es praktisch ein Klacks. 😀

Tag 11 21,6 km (184,8 km) Cesantes – Pontevedra

Wenn auf die Frage, „Was für ein Tag ist heute eigentlich?“, die Antwort kommt: „Ich habe keine Ahnung“, dann weiß man, dass man angekommen ist. 😀

Der Raum gehört heute Carmen, bitte schön:

Das ist prima. Ich weiß, wie schwer es Erik fällt, die Zügel aus der Hand zu geben.

Zunächst möchte ich Erik jedoch meine Hochachtung aussprechen für seine Geduld mit mir, meiner ziemlich ausgeprägten Orientierungslosigkeit und meinen derzeitigen Befindlichkeiten. Ich bewundere seine unermüdliche Planung und Organisation, durch die wir stets unsere Ziele erreichen sowie gut untergebracht sind.

Den heutigen Tag haben wir größtenteils in wunderschöner Natur verbracht. Ich kam mir an etlichen Stellen vor, als wären wir im Urwald. Die Luft war herrlich frisch. Das Wandern hat uns heute einige Höhenmeter beschert, immer im Wechsel hoch und runter.

Wunderbar war auch unser Frühstück, das wir heute mit einem Stück Torte aufgewertet haben. „Man gönnt sich ja sonst nichts.“ Das Wetter hat uns auch heute wieder Sonne, Wind, Regen zugute kommen lassen, so dass wir mittlerweile gut im An- und Ausziehen des Regenponchos sind.

Das linke Gebäude war unsere Herberge. Auch dort waren nur wenige Betten belegt.
Ganz schön steil ….
…. aber oben angekommen sind die Ausblicke wunderschön.

Leider geht es in die Richtung.

Das die Laune ein wenig in Mitleidenschaft gezogen ist, ist unter den Umständen nicht verwunderlich. Und die richtig harten Stellen konnten wir gar nicht fotografieren, da hat es zu doll geregnet.

Noch 64,5 km bis Santiago. 😀
Mitten in der Altstadt liegt unser Hotel. Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass das Fenster nicht zum Platz herausging, jetzt bin ich froh darüber, unten tobt das Leben.
Einfach mal gut gehen lassen. 😀
Auch die Ausrüstung will gepflegt werden. Netter Laden in dem ich Schuhcreme geschenkt bekommen habe. Danke!

Tag 12 23,1 km (207,9 km) Pontevedra – Caldas de Reis

Nein, der Rucksack wird nicht leichter und die Wehwehchen lösen sich nicht in Luft auf. Die letzten Kilometer ziehen sich wie Kaugummi, aber wir halten durch. Immer wieder müssen wir die Regenponchos überziehen, es schauert zwar nicht so wie gestern aber ohne Regenschutz geht es auch nicht. Alles halb so wild, es ist nicht so warm, dass sich unter dem Poncho ein Microklima bildet. 🙂

Heute haben wir es drauf ankommen lassen und nichts vorgebucht. Untergekommen sind wir in einer picobello, öffentlichen Herberge. Jeder hat seine eigene Koje und zur oberen Etage führen richtige Treppen, das tut den geschundenen Füßen gut. 🙂

Im beschaulichen Caldas de Rai haben sich einige Restaurants auf die Bedürfnisse der Pilger eingestellt, somit mussten wir nicht bis mindestens 20 Uhr warten um was zu essen zu bekommen. Wunderbar, so kann man, nach ausgiebiger Schlemmerei noch einen Verdauungsspaziergang machen. In der Herberge gab es noch ein nettes Kennenlernen und jetzt, gegen 22:15 Uhr ist es Zeit die Äuglein zu schließen und Kraft für die morgige, vorletzte Etappe zu sammeln.

Morgendliche Stimmung beim Aufbruch.

Lecker Mittag. 😀


Tag 13 20,6 km (228,5 km) Caldas de Reis – Padron (O Areal)

Irgendwo im Nirgendwo, hat wunderbar geklappt.

Heute Morgen war es ein wenig wuselig während des Packens, das war aber zu erwarten, wenn 15 Leute gleichzeitig los wollen. Geschlafen haben wir ganz gut in unseren Kojen, nur mir viel das Einschlafen nach Cola und Espresso zum Essen schwer. Den Fehler mache ich immer wieder, schlau ist das nicht, aber lecker. 😀

Angenehm überrascht war ich ob des Wetters, kein Regen in Sicht. Also die vorletzte Etappe unter die Füße genommen. Es ist, trotz Oktober, ganz schön was los hier. Ob zu Fuß oder mit dem Rad, es sind die „letzten 100km“ und es ist Sonntag, alle sind auf den Beinen. Alles halb so wild, bis auf die Wanderer, die ihren Weg mit lauter Musik aus der Bluetoothbox versüßen. Die Kollegen lassen wir vorbeiziehen und freuen uns, dass sie sich freuen.

Morgen geht es auf die letzte Etappe, und damit die nicht 25 km lang wird, sind wir über das eigentliche Etappenziel hinaus und jetzt in O Areal. Damit wir dafür heute nicht weit über 30 km laufen mussten, haben wir in Padron einen Bus genommen und sind ca. 12 km gefahren. Das hat alles so reibungslos funktioniert, darüber bin ich selbst ein wenig verwundert. 😀

Wir haben eben das einzige Pilgermenü des ganzen Weges gegessen und es war ausgezeichnet. Das Hähnchen war super saftig und der Salat frisch vom Feld, so zumindest in meiner romantischen Vorstellung. Nein, es war tatsächlich so und das Ganze für 10,-€ war der Hammer.

Satt und zufrieden liegen wir bereits im Bett und freuen uns auf Santiago.

Super, nach Regen sieht das nicht aus.

Ein Snack zwischendurch, wenn wir zurück sind, muss mindestens ich auf Diät. Das Ganze ist eher eine Schlemmerreise denn eine Pilgerei. 😀

In der letzten Herberge vor Santiago war ich letztes Jahr schon mal. Sie liegt im Nirgendwo und ich hatte Carmen schon auf „Schmalhans“ eingestellt. Aber der Besitzer hat gewechselt und er bietet ein Abendessen an. Unglaublich, ein Menü für 10,-€.

Tag 14 20 km (248,5 km) O Aral – Santiago de Compostela

Angekommen! 248,5 echte, gelaufene Kilometer + etliche, kreuz und quer zu Restaurants und Sehenswürdigkeiten stecken uns in den Beinen.

Bei strahlender Sonne laufen wir in Santiago ein. Die letzten Kilometer durch die Vorstadt ziehen sich wie Kaugummi. In der Alstadt angekommen, versinkt man sofort im Flair dieser wunderbaren Stadt. Der Platz vor der Kathedrale ist nicht, wie sonst, überfüllt. Nein, wir können ohne „Umwege“, den Endpunkt unserer Wanderung, die Messingplatte in der Mitte des Platzes erreichen.

Schon Kilometer vorher ergreifen mich die Emotionen, umso näher wir der Kathedrale kommen, umso offener wird mein Herz und es laufen die Tränen. Für mich immer einer der schönsten Momente des gesamten Camino. Die Freude, es geschafft zu haben, die Verbindung zu meiner Partnerin, den Menschen, die wir auf dem Weg getroffen haben und die Verbundenheit mit dem Universum, lassen die Gefühle überborden, wunderbar.

Jetzt haben wir, in dem wunderschönen Hotel „Airas Nunes“, noch drei Nächte bis es wieder nach Hause geht. Zwei volle Tage Santiago die wir in vollen Zügen genießen werden.

„Fachleute“ unter sich. 🙂

Man kann die Kathedrale schon sehen.
Zitat von Christian: „Der Kran rundet das Bild ab.“

100m neben der Kathedrale, man hätte es schlimmer treffen können. 😀

Wir werden hier bestimmt noch ein paar Impressionen posten, unsere Fazits findet ihr oben in der Einleitung.


31 Kommentare

  • Stefanie Mielke sagt:

    Ich wünsche euch beiden eine wunderschöne Zeit und ganz viele tolle Momente!

    Ganz liebe Grüße Stefanie

  • Mutti Helga sagt:

    Hallo ihr Lieben, ich freue mich sehr für euch. Trotz erster Schwierigkeiten kann es nur besser werden. Ich bin happy, daß ich euch auf eurer „besonderen“ Reise begleiten kann. Ich wünsche euch ganz viele schöne Erlebnisse, auch eine gute Zweisamkeit, Durchhaltevermögen, Spaß und vor allem bleibt gesund. In Liebe Mutsch

  • Annelie Hasenäcker sagt:

    Ich bin natürlich wieder dabei und freue mich auf interessante Bericht und traumhaft schöne Fotos. Der Anfang ist schon viel versprechend .Euch Beiden interessante, gemeinsame Erlebnisse und Buen Camino eure alte Häsin

  • Anonymous sagt:

    Hallo Ihr Zwei ! Wie toll ist das denn, mitreisen zu können!!!! Ich freue mich sehr über die schönen Fotos und Eindrücke.
    Alles Liebe und guten „Lauf“.
    Ingeborg

  • Angela sagt:

    Eine tolle Reise Euch, und viele Erlebnisse. Freu mich Euch zu begleiten in dem Blog :), v.G

  • Anonymous sagt:

    Oje ihr tapferen Mäuse. Dieses Wetter ist ein Härtetest, den euch keiner wünscht. Ich wünsche euch gute Erholung und neue Kraft. Die Daumen halte ich gedrückt. Fühlt euch umarmt.

  • Maxi sagt:

    Liebe Grüße und bom Caminho:)))
    Ist es diese alte Schule in Labruge?

    LG Maxi

  • Mutsch Helga sagt:

    Hallöchen ihr zwe! Ihr erhaltet meine Bewunderung für euren eisernen Willen, euren Zusammenhalt und eure gute Laune trotz Strapazen. Ich danke für die tollen Bilder eurer Wanderungen. Ich knuddele euch herzlich, eure Mutsch

  • Mutsch sagt:

    Hallo meine Lieben, Glück und Pech liegen dicht beisammen. Es tut mir sehr leid, daß ihr ungewollt die Bremse ziehen mußtet, weil Carmen eine Erkältung „erwischt“ hat.
    Ich hoffe sehr, daß es ihr durch die Pause und die gute Betreuung morgen besser geht und ihr gesund euer neues Ziel schafft. Danke für die schönen Bilder. Fühlt euch umarmt von Mutsch

  • Annelie Hasenäcker sagt:

    Hallo ihr Zwei, morgen ist ein neuer Tag,mit Sonnenschein.einen Tag Ruhe wird dir, liebe Carmen guttun. Und dann wartet Fernanda. Gute Besserung und noch viele gemeinsame Erlenisse.und für uns traumhaft schöne Fotos und weiter so interessante Berichte. Danke, dass ich mitreisen kann .Euch Beiden weiterhin Buen Camino Eure alte Häsin

  • Anne sagt:

    Oh ihr tapferen Wanderer.
    Wie schade, dass ihr aufgrund gesundheitlicher Probleme zur Etappenpause gezwungen seid. Bleibt zu hoffen, dass es weitergehen kann und der Fußmarsch nicht dort sein Ende findet. Aber ihr hättet ja auch Plan B, der eine Anpassung an die persönlichen Gegebenheiten möglich machen würde.
    Die Daumen sind gedrückt und das Beste gewünscht, mehr kann man von hier nicht tun.
    Aber bis hierhin seid schon einmal herzlich bedankt für die schönen Bilder und Informationen, so hat man Anteil an dieser wunderbaren Reise.
    Alles Gute und toi, toi, toi für Carmens Genesung. Eure Anne

  • Stefanie Mielke sagt:

    Hallo ihr zwei,

    ja auch ich bewundere Carmen immer wieder für ihre Ruhe und Gelassenheit Dinge hinzu nehmen wie sie sind und sich nicht unterkriegen zu lassen! Sie ist eine Kämpferin und nimmt Sachen sehr gut an an denen man nichts ändern kann.

    Ich drücke die Daumen für besseres Wetter. Ganz liebe Grüße Stefanie

  • Mutsch sagt:

    Hallöchen ihr 2 tapferen Kämpfer. Ich bin erleichtert zu lesen, daß ihr euer neues Ziel geschafft habt und es meiner Carmen etwas besser geht.
    Ich schicke euch hiermit einen Schutzengel, der auf euch aufpassen und es euch mit dem Wetter leichter machen soll. In Liebe Mutsch

  • Mutsch sagt:

    Ich habe aus der Ferne den Eindruck, daß ihr beiden euch gut ergänzt. Da hüpft mein Mutterherz. Ich bin sooo stolz auf euch beide.
    Mir bleibt nur zu sagen – weiter so.
    Ich wünsche euch weiter viel Stärke, Gelassenheit, Freude und eine stabile Gesundheit.
    Erik ist ein guter „Reiseleiter“. Ich freue mich jeden Tag auf die Bilder und Berichte seines Blogs. Fühlt euch umarmt von Mutsch

  • Annelie Hasenäcker sagt:

    Hallo ihr Lieben, eine gut Idee, den Bus zu nehmen.So habt ihr mehr Zeit für Santago und die Füsse werden geschont.Es hat mir viel Freue bereitet, das Rätsel zu lösen.
    Der Mythos um den Lima-Fluss des Vergessens-wurde 137 v Chr.durch den römischen Prokonsul zerstört.Er durchquert den Lima allein und rief seine Soldaten nacheinander beim Namen.die Soldaten erstaunt,daß der General sein Gedächtnis behalten hatte,durchqueren den Fluss und zerstörten so den Mythos.
    Wie schön,dass ihr so geschichtsträchtig unterwegs seid.da reise ich gern mit .daanke und weiter Buen Camino Eure alte Häsin

  • Jo sagt:

    Moin, schöne Bilder! Weiter so… viel Spaß!

  • Mutsch sagt:

    Guten Abend meine Schätzchen, m.E. habt ihr heute alles richtig gemacht. Danke Erik für die Rücksichtnahme. Da habt ihr mehr Zeit, um andere schöne Dinge zu machen oder zu ergründen. Es hat keiner was davon, wenn der Körper schlapp macht. Gute Erholung und eine weitere gute „Reise“ wünscht Mutsch

  • Mutsch sagt:

    Mir ist es ein Bedürfnis, euch für die seelischen, körperlichen und gesundheitlichen Probleme, meine Hochachtung für euren Mut, eure Tapferkeit und trotzdem eurem Frohsinn, zu geben. Schön für mich ist es, eure Aktivitäten verfolgen zu dürfen.
    Mir bleibt nur, euch alles erdenklich Gute, vor allem gute Besserung zu wünschen. Paßt weiterhin gut auf euch auf. In Liebe Mutsch

  • Anne sagt:

    Eine wunderbare Reise macht ihr da und passt euch so gut es geht den Gegebenheiten an. Tolle Herbsteindrücke habt ihr schon festgehalten. Eine Freude, die Fotos zu sehen und mitzuträumen.
    Über Carmens Habitus bin ich null verwundert. Ich habe schon immer gesagt, sie ist der toleranteste und duldsamste Mensch den ich kenne und hat dafür meine Hochachtung.
    Das kann nun Erik immer mehr bestätigen. Wie schön, dass noch keine Sicherungen bei ihm durchgebrannt sind. Aaaaber, abgerechnet wird zum Schluss.
    Vielleicht ist das Wetter in Spanien besser, denn „Wasser, Wasser, Wasser überall“ (Carmen weiß was ich meine) kann einen wirklich an den Rand des Ertragbaren führen.
    Also denn, „vamos con dios!“ Ihr 2 und weiterhin tolle Erlebnisse.
    Liebe Grüße von zuhause, eure Anne

  • Mutsch sagt:

    Daß ich eure Reise so interessiert und begeistert begleiten kann, habe ich meinem „Spatz Cange“ zu verdanken, von ihr habe ich im Alter noch das Handy bedienen gelernt. Ich bin so froh, daß ihr 2 gut zurecht kommt.
    Carmen ist so liebenswürdig und mitfühlend für andere. Ich wünsche so sehr, daß es ihr besser gehen soll und sie auf sich aufpaßt. Mein Dank und meine Umarmung ist für euch beide. ❤️

  • Annelie Hasenäcker sagt:

    Hallo ihr Lieben,
    Der Wettergott meint es wirklich nicht gut mit Euch,es tut mir so leid. Gut nur, dass ihr den Mut nicht verliert.Es sind ja auch immer wieder tolle Momente und traumhaft schöne Aussichten.und eins ist schon sicher.Santiago wartet mit Sonnenschein.liebe Carmen, das wird dein größtes Erlebnis auf dem Camino .. Also Buen Camino, wir warten iweiter auf interessante Fotos und Berichte Eure alte Häsin

  • Mutsch sagt:

    Da ist sie wieder die dankbare bescheidene Carmen – kein Mensch ist perfekt, dafür hast du andere Qualitäten. Ihr macht diese Tour mitunter doch auch, um eure Vor- und „Nachteile“ kennen zu lernen. Aus der Ferne denke ich, klappt das ganz gut.
    Carmen ist auch ein guter Berichtsreporter.
    Weiterhin viel Kraft, Stärke und gegenseitige Rücksichtnahme. Küssi euch beiden

  • Mutsch sagt:

    Wie erwartet und gewöhnt, verwöhnt, bin ich von den Ansichten und Berichten beeindruckt. Zu euren Herausforderungen kann ich nur sagen: es gehört schon ein eiserner Wille und Zusammenhalt dazu, solche, meist wetterbedingt und vor allem körperliche Anstrengungen, zu meistern. Mir bleibt nur, euch zu wünschen und zu hoffen, daß sich die Strapazen für euch am Ende gelohnt haben. Ihr seid in meinem Herz.

  • Mutsch sagt:

    Hallo ihr Tapferen, ich bin froh, daß ihr die heutige Etappe euch entlastender gestaltet habt und auch das Wetter mitgespielt hat.. Das Ziel ist nun zum greifen nah. Mobilisiert nochmal euren Willen und eure Kraft für den Endspurt. Dazu wünsche ich weiterhin Glück und Gesundheit. Jetzt wünsche ich euch eine gute Nacht mit der nötigen Erholung. Drück euch.

  • Mutsch sagt:

    Hallo ihr 2 Unentwegten! Jeder von euch zwein hatte Beweggründe, diese „Reise“ zu machen. Dafür habt ihr Herausforderungen, Entbeerungen und gesundheitliche Probleme auf euch genommen. Ihr habt alles gegeben. Dann ist es auch wertvoll, wenn euch Emotionen übermannen. Ich gratuliere von Herzen, mein Mutterherz ist stolz auf euch
    und kann endlich entspannen. Genießt die restliche Zeit. Danke, daß ich dabei sein durfte. Halleluja ❤️

  • Angela sagt:

    Gratuliere, toll, dass ihr den Weg so gut gemeistert habt. Wow, Hut ab. Und schön, dass ihr die Strapazien, beide zusammen durchgestanden habt. Durch dick und dünn ind besonders due Regentage.
    V.G., geniesst es noch die letzten Tage
    Angela

  • Maxi sagt:

    Super! Herzlichen Glückwunsch
    Stimmt, O Areal war der Ort mit der Tiefkühlpizza und der Tankstellenschokolade. Gut, dass es dieses Mal besser war. Liebe Grüße

  • Anne sagt:

    Ich ziehe den imaginären Hut!
    Das habt ihr großartig hinbekommen. In schönen und auch qualvollen Stunden seid ihr bis an eure Grenzen gegangen, vielleicht auch mal darüber hinaus. Ihr habt Freud und Leid neben der nächtlichen Unterkunft geteilt und euch gegenseitig gepusht, auch unter den widrigsten Bedingungen weiter durchzuhalten. Denn hat man sich dieses persönliche Ziel abschließend erkämpft, sind die Freude und der Stolz grenzenlos.
    Stolz bin auch ich auf euch, denn diese verbindenden Erlebnisse schweißen einen weiter zusammen. Man hat gemeinsam neue Horizonte erobert und kann das partnerschaftlich feiern. Ganz großes Kino!

    Nun freuen wir uns alle auf eure heile Rückkehr und die erstaunlichen Reiseberichte.
    Bis bald in alten Gefilden, ihr Weltenbummler.

  • Mutsch sagt:

    Buen vuelo a casa! ❤️

  • Annelie Hasenäcker sagt:

    Hallo ihr Lieben
    Eure wunderbare, interessante Reise geht zu Ende.Es war mir ein Vergnügen daran teilnehmen zu können.mit Spannung erwartete ich abends Euren Bericht und die traumhaft schönen Fotos. Für morgen wünsche ich Euch einen stressfreien Flug .Eure dankbare alte Häsin

  • Anonymous sagt:

    Ihr Lieben,
    der Bericht ist sehr faszinierend. Ganz lieben Dank dafür. Ich bekomme große Lust es auch zu machen, wenn ich es lese. Mal sehen… Das schönste ist für mich, dass ihr es gemeinsam so gut geschafft habt. Gratulation und gute Reise nach Hause
    Liebe Grüße
    Erge

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